Wer lesen will, muß schreiben können – wer schreiben will, muß lesen können.
Andrea Mohrhusen
Zu Beginn des Schreibenlernens empfiehlt es sich, eine Grundausstattung von Bleistift, Radierer und Anspitzer zu haben. Ob der Bleistift weich oder hart sein sollte, hängt davon ab, was man selbst bevorzugt. Beides hat Vor- und Nachteile, weich läßt sich besser radieren und hart bleibt besser auf dem Papier. Am Anfang muß einfach noch viel verbessert werden, das ist so. Wenn man die Fehler wegradieren und verbessern kann, sieht das einfach schöner aus. So erging es mir auch, als ich Jahre später mein erstes Sütterlinheft aus der Schule wieder gefunden habe und alles so pikobello aussah.
Nach den ersten Schreibversuchen kann man dann auf Tinte umsteigen. Kugelschreiber würde ich nur für den Notfall empfehlen, weil der einfach kein schönes Schriftbild erzeugt, er hilft lediglich als Dokumentenschutz bei Unterschriften. Der Federhalter oder Füller sollte gut gewählt sein, am besten persönlich ausprobieren.
Wer sich selbst eine Freude machen möchte, probiert das Schreiben mit einem Griffel auf einer Tafel. Das ist zwar nicht so für die Ewigkeit wie Geschriebenes auf Papier, erhöht aber die Freude für den Moment.